Erleben Sie Ägypten auf die beste Art und Weise mit individuellem Service und Führung. Die Schiffe fahren wöchentlich jeden Samstag zwischen Luxor und Assuan. Die Fahrtdauer beträgt 7 Nächte/8 Tage
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Dahabiyas (arabisch für «die Goldigen») das Transportmittel auf dem Nil in Ägypten. Dies änderte sich als Thomas Cook moderne Dampfschiffe aus Schottland importierte und die Bahnstrecke zwischen Kairo und Assuan fertiggestellt wurde. Es war die erste Bahnstrecke Afrikas und des Nahen Ostens. Durch die neue Konkurrenz wurden die traditionellen Segelyachten zu Luxusyachten, welche Anfang des 20. Jahrhunderts nur noch für wohlhabende Reisende wie Sultane, Könige und Lords aus dem Britischen Königreich erschwinglich waren.
Die heutigen Dahabiyas sind eine Nachbildung der Boote des 19. Jahrhunderts mit einer Mischung aus Tradition gepaart mit dem Komfort und Luxus der heutigen Zeit. Die Segelyachten sind stilvoll mit dunklem Holz und Möbeln sowie Elementen aus der Belle Époque eingerichtet, was den Booten eine koloniale Atmosphäre verleiht. Sie verfügen über 4 bis 8 Aussenkabinen mit Bad/Dusche, WC, Föhn und Klimaanlage und bieten Platz für 8 bis 16 Personen. WIFI ist auf dem Schiff kostenlos vorhanden.
Ein eleganter Salon/Speiseraum und ein traumhaftes Sonnendeck gehören zur Ausstattung. Das Sonnendeck bietet Liegestühle für Gäste, die sonnenbaden möchten, sowie einen orientalisch-elegant eingerichteten Lounge-Bereich, von dem aus man die einmalige Nillandschaft geniessen kann. Einige Schiffe verfügen über einen Jacuzzi auf dem Sonnendeck, welcher für eine willkommene Erfrischung an heissen Tagen sorgt. An Bord werden ägyptische und internationale Speisen serviert. Inbegriffen sind jeweils drei Hauptmahlzeiten sowie Barbecues und Picknicks, die für die Gäste mitten in den ägyptischen Feldern unter Palmen organisiert werden.
Die Dahabiyas verfügen über zwei Segeln, je eins am Heck und Bug des Schiffes, welche bei Wind gesetzt werden und das Boot vorantreiben. Falls der Wind aussetzt, werden die Yachten mit einem Motorboot gezogen. Durch ihre überschaubare Grösse haben die Dahabiyas ihre eigenen Anlegestellen auf verschiedenen Inseln weitab vom Massentourismus mitten im Nil. Die Reiserouten inkludieren alle üblichen Höhepunkte einer Nilfahrt, aber auch einige kleine Extras, welche die grossen Nilschiffe nicht bieten können.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat über die Dahabeyas folgendes geschrieben: „Die Dahabiyas nehmen auf dem Nil Kurs gegen den Massentourismus. Mit ihnen kehrt die Intimität des früheren Reisens zurück. Die kleinen Dahabiyas umschiffen die grossen Touristenströme. Das hektische Tempo der Moderne wird gedrosselt und der Reisende findet zur Ruhe.“
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